Leben Coworker gesünder?

Coworking Spaces erfeuen sich wachsender Beliebtheit. Auch bei uns im TZK sind fast alle Plätze für Coworker belegt. Freiheitsgefühl, Selbstbestimmung, Flexibilität, Möglichkeiten zum Austausch mit Menschen anderer Branchen – diese Art der Arbeitskultur hat viele Vorzüge. Doch wie wirkt sie sich auf die Gesundheit aus?

Die German Coworking Federation macht aktuell auf eine Studie aufmerksam, an der alle Coworker*innen teilnehmen können. Das Institute for New Work and Coaching (INWOC) in Berlin forscht und liefert kompakte sowie leicht verständliche Ergebnisse. Wer auf die Website geht, findet dort zum Beispiel einen New-Work-Barometer für die letzten beiden Jahre. Nun widmet sich das Institut unter anderem der “Studie zur psychischen Gesundheit von Selbstständigen mit Zugang zu Coworking Spaces”, an der man hier (Link) teilnehmen kann. Ausgangspunkt ist dabei die Frage, welchen Einfluss der Arbeitsort auf die “psychische Gesundheit und Erholung von Selbstständigen bzw. fully remote Angestellten” hat, so heißt es.

Geistige und körperliche Gesundheit

Auf “Empowerers Workspaces” unterscheidet Serienunternehmer Rahul Krishna in seinem Text „Why Coworking is Good for your Health“ zwischen psychischer sowie physischer Gesundheit und erklärt, warum seiner Ansicht nach Coworker gesünder leben. Gut für die psychische Verfassung sei demnach: “Building new and fruitful social relations with people with whom you can relate can help you have a better social life and also better mental health. It helps to keep you calm, relaxed and even happy throughout the day even when you are at your peak work pressure. In fact, when you work with people whose company is a source of joy for you, performing becomes much easier and productivity is at its highest. Pleasant social interaction is one of the best ways to bring out the highest productivity in you.”

Während also Vorzüge für die Psyche insbesondere am Miteinander zwischen den Coworkern liegen, sieht er die Vorteile für die physische Gesundheit eher in Verbindung mit den Betreibern der Coworking Spaces: “The owners of these coworking spaces seem to have an agenda of promoting better health and well being amongst the people who are using these spaces.” Keine Frage, auch hier bei uns besteht die Möglichkeit, im Erdgeschoss zu boxen, Dart, Tischkicker oder Keyboard zu spielen oder Yoga zu machen. Sowohl Coworker als auch Mitarbeiter*innen der Start-ups bestellen sich grundsätzlich eher gesundes Essen und einmal die Woche kommt Mario vorbei, der vor Ort ganz frisch Holzofen-Pizza mit viel Gemüse und guten Zutaten zubereitet. Die Startup- und Coworking-Szene ist so gut mit lokalen Anbietern vegetarischer, veganer oder überhaupt frischer Küche vernetzt, dass man untereinander Tipps austauscht und sich automatisch eher gesund ernährt. Bowls werden immer gefragter und das belegte Brötchen wird zunehmend zur Ausnahme.

Vorläufiges Fazit

Vieles spricht für positive Auswirkungen der Coworking-Arbeitskultur auf unser Wesen. Im TZK tauschen wir uns gerne zu diesem Thema aus und sammeln unsere Erfahrungen. Doch wie sieht es bundesweit aus, leben Coworker gesünder und zufriedener? Wir sind auf die Studienergebnisse gespannt!