Gründen in unserer Region

Mit der deutschen Startup-Welt werden häufig Städte wie Berlin und Hamburg verbunden, dabei entstehen die meisten Start-ups woanders. Dem Klischee US-amerikanischer Filme entsprechend, wird auch hierzulande im heimischen Keller, der Garage oder im Kinderzimmer an neuen Ideen getüftelt, aus denen Geschäftsmodelle entstehen. Warum also nicht einfach dort gründen, wo man ohnehin lebt?

Einige Fakten zur deutschen Startup-Szene:

  • Es gibt 2.000 neue Start-ups pro Jahr.
  • 18 % der Gründer*innen sind weiblich.
  • 20 % der Gründer*innen haben einen Migrationshintergrund.
  • In Berlin ist die Startup-Szene (mit insgesamt 80.000-100.000 Beschäftigten) der größte Arbeitgeber.
  • Es floss noch nie so viel Geld in deutsche Start-ups wie letztes Jahr. 2020 waren es 5,3 Milliarden Euro, 2021 bereits 17,4 Milliarden Euro.

Quelle diesen Inputs ist eine Folge des Podcasts “Fast & Curious” der beiden Gründerinnen und Ivestorinnen Verena Pausder und Lea-Sophie Cramer. Mit Jennifer Phan sprechen sie darin zum Thema “Die richtige Idee zur richtigen Zeit” (Link). Dabei erfährt man unter anderem drei Fragen, die man sich stellen sollte, wenn man überlegt, mit einer Idee zu gründen.

Zurück zu den Fakten: Spricht nicht insbesondere der letzte Punkt Bände? Die Investitionsbereitschaft steigt. Ob die Corona-Krise dazu geführt hat oder was auch immer: Vieles ist im Wandel und man scheint offener für Neues zu sein als zuvor. Warum es sich lohnt, in die eigene Idee und Berufung (nicht zuletzt Zeit) zu investieren und vielleicht sogar zu gründen, zeigt ein Video, das für den RKW bei uns im TZK gedreht wurde, bei den RKWexperten erschienen ist und an dem erfolgreiche Gründer*innen aus unserer Region mitgewirkt haben. So sagt beispielsweise Sdui-Gründer Daniel Zacharias, dass er in Koblenz gegründet und bisher geblieben ist, weil er und sein Team „hier zu Hause“ sind. Auch Holzgespür-Gründerin Julia Kasper erzählt von ihren Erfahrungen. Pandemie-Umstände, Homeoffice & Co. hatten diesen Beitrag unter den Tisch fallen lassen, aber nun ist höchste Zeit, ihn zu teilen.

Wie heißt es immer so schön: Die Zukunft gehört den Mutigen. 😉